- Doyen
- Doy|en auch: Do|yen 〈[
doajɛ̃:] m. 6〉 Dienstältester, Leiter eines diplomat. Korps [frz., „Dienst-, Rangältester, Dekan“; → Dekan]
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Do|yen [do̯a'jɛ̃: ], der; -s, -s <Pl. selten> [frz. doyen = Ältester, Dekan < lat. decanus, ↑ Dekan]:dienstältester diplomatischer Vertreter u. meist Sprecher eines diplomatischen Korps:Ü er ist zum D. in der gesamten Medienlandschaft aufgerückt.* * *
Doyen[dwa'jɛ̃; französisch, von lateinisch decanus] der, -s/-s, der Sprecher des diplomatischen Korps gegenüber dem Gastland, der nach Klasse und Anciennität rangälteste Missionschef oder, wo dies der Übung entspricht, der Vertreter des Heiligen Stuhls (Nuntius).* * *
Do|yen [do̭a'jɛ̃:], der; -s, -s <Pl. selten> [frz. doyen = Ältester, Dekan < lat. decanus, ↑Dekan]: dienstältester diplomatischer Vertreter u. meist Sprecher eines diplomatischen Korps: falls dieser demnächst in Ost-Berlin zum dienstältesten Vertreter des diplomatischen Corps - zum D. - aufrückt (MM 26. 2. 79, 2); Ü „Eine gehobene Stellung zu haben“, weiß denn auch der D. der heimischen Psychiater, der Suizidologe Erwin Ringel, „bedeutet keineswegs, dass man glücklich ist“ (Wochenpresse 46, 1983, 20); ... wunderte sich Richard Strout, 87, der D. der US-Publizisten (Spiegel 16, 1982, 161).
Universal-Lexikon. 2012.